Früher taugte „das Wetter“ noch als Thema No. 1 zu einem unverfänglichen Small Talk. Längst hat es seine Unschuld verloren. Heute kann es bis in den Familien-, Freundes- und Kolleg:innenkreis hinein hitzige Debatten und herausfordernde Gefühle auslösen: Ärger, Angst, Apathie, Schuld u.v.m. Die Klimakrise birgt reichlich Zündstoff, aber auch genau so viel Potenzial, sich wieder mehr als Gemeinschaft zu erleben: als wirksame Gemeinschaft.
In diesem Kurz-Workshop befassen wir uns einerseits mit der „Psychologie der Klimakrise“. Wir zeigen auf, wie wir durch unsere Haltung und Kommunikation effektiv zur Transformation hin zu einer nachhaltigen Welt beitragen können. Wir werden uns dabei auch mit der Bewältigung unserer eigenen Ambivalenzen auseinandersetzen: zwischen Wissen und Handeln, zwischen Konfrontation und Akzeptanz, zwischen individuellen und systemischen Lösungsansätzen, zwischen liebgewonnenen Gewohnheiten und Reformationsideen.
Gemeinsam werden wir die Bedeutung unserer Haltung für gelingende Kommunikation reflektieren. Dafür werden wir einige Modelle des Instituts mit der Klimapsychologie verknüpfen und so reflektieren: Wie finden wir unsere Haltung zu diesem Thema? Wie gelingt eine gute „Klimakommunikation"? Und: (Wie) ist es möglich, angesichts dieser gewaltigen Krise Zuversicht zu entwickeln?
Der Abend wird von Katrin Baum aus dem Schulz von Thun Institut und Verena Kantrowitsch von den Psychologists for Future. gestaltet.
Achtung: Dieser Impulsabend findet online via zoom statt!
Für die Online-Teilnahme benötigen Sie:
- das Programm zoom, Sie können es kostenlos unter www.zoom.us herunterladen oder alternativ den Einladungs-Link nutzen, den Sie kurz vor dem Seminar erhalten
- einen Computer, der mit einer Kamera ausgestattet ist
- einen einigermaßen ruhigen Ort, an den Sie sich zurückziehen können
- je nach Ihren Bedürfnissen und der Qualität Ihres integrierten Mikrofons ein Headset (unserer bisherigen Erfahrung nach reicht das integrierte Mikrofon aus)